GRYFFINDOR´S BRITISCH KURZHAAR
Bereits im zarten Alter von fünf
Jahren wußte ich, daß ich einmal Tierärztin
werden würde (James Herriot, der Tierarzt aus den
grünen Hügeln der Yorkshire Dales, war und ist mein Held). 1997 habe ich meine Approbation als Tierärztin erhalten, 2000 den Dr. med.vet. Seitdem habe ich in verschiedenen Kleintierpraxen gearbeitet. Von 2014 bis 2015 habe ich eine europäische postgraduierten Ausbildung in Katzenmedizin mit dem GPCert(FelP) General
Practitioner Certificate in Feline Practice abgeschlossen.
Mit zehn Jahren hatten sich Katzen zu
meinen Lieblingstieren entwickelt (und so ist es selbstverständlich
noch heute, beruflich wie privat). Es folgten eine Reihe
heißgeliebter Hauskatzen, denen wie damals üblich,
allen freier Ausgang nach Draußen gestattet war.
Eine nach der anderen verschwand, schmerzlich vermißt.
Uns so wurde es langsam klar, die Nächste sollte
eine Rassekatze sein , die dann natürlich nur in
der Wohnung gehalten werden sollte, und so begleiteten
mich erst die cremefarbene Perserdame "Josy",
später die smoke Perserin "Circe" ein
langes Stück des Lebensweges. Als Studentin hat
sich dann die Idee vom Briten als Idealkatze gefestigt.
Ein großer, stattlicher, blauer Kater sollte es
sein (dafür mußte ich ein Jahr sparen) -
"Eros" ist zwar blau (seit Jahren auch Dank
Kastration stattlich) aber ein Junge war er nie (trotz
gegenteiliger Behauptungen der damaligen Züchterin,
aber das ist ein anderes Thema). Übrigens auch
ein Grund, warum ich bei jeder Erstimpfung erst einmal
nach dem Geschlecht des Probanden sehe, und hin und
wieder für Überraschungen sorge (übrigens
nicht nur bei Liebhabern). Später haben sich dann
die Tabbies in mein Herz geschlichen (insbesonder die
classic Tabbies) und es wäre gelogen, wenn ich
behauptete, es hätte nichts mit der berühmten
Futtermittelwerbung zu tun.
Mit Gryffindor`s BKH (jaaaa - es
hat was mit Harry Potter zu tun - Gryffindors ist das
Zauberhaus in Hogwarts, aus dem die besten Magier hervorgehen
-,"die Guten, Edlen und Starken" sagt der
sprechende Hut, wenn ich mich richtig erinnere) habe
ich mir einen lang gehegten Traum erfüllt, der
meinen Beruf (Tierärztin) in idealer Weise mit
meinem Hobby verbindet, der Zucht von Britisch Kurzhaarkatzen
in den Farben Silber- und Golden Tabby (meist classic,
manchmal auch spotted) ab und an auch in Shaded (gedanklich
nach Benissa´s schnuckeligem Wurf auch ausbaufähig...).
Britentyp, Größe, Charakter und natürlich
auch Gesundheit bilden das Zuchtziel Gryffindors.
Meine Katzen leben mit mir als Familienmitglieder
in der Wohnung und in einem naturnahen, gesicherten Freigehege welches
ihnen Schnuppererlebnisse in der Natur ermöglicht. Darüberhinaus
steht den Katzen ein eigener "Catroom" zur Verfügung,
der auch als Separee für Schäferstündchen dient.
Die ideellen Grundzüge meiner Cattery bezüglich
familiärer Aufzucht und gesundheitlicher Vorsorge sind nach
wie vor fest im Zuchtprogramm Gryffindor`s verankert. So sind meine
Katzen komplett geimpft, auf FIV und Leukose getestet, blutgruppentypisiert
und werden regelmäßig gegen Endo- und Ektoparasiten behandelt
(Tierarzthaushalt). Mittlerweile sind alle aktiv in der Zucht eingesetzten
Katzen sonographisch von einem zertifizierten Untersucher auf HCM
(negativ) untersucht worden. Ebenso ist unsere Cattery mittels Gentest
als PKD frei eingestuft. Alle Zuchttiere tragen einen Mikrochip,
der ihre einwandfreie Identifizierung erlaubt.
Die Kitten wechseln frühestens mit 14 Wochen
in ihr neues Heim, und sind dann mehrfach entwurmt, gegen Katzenseuche,
Katzenschnupfen, Chlamydien, Tollwut sowie Leukose geimpft, gechipt
undmit dem neuen EU-Heimtierpass azsgestattet.
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Geboren werden die Katzenkinder in einer speziellen
Wurfkiste, die die ersten vier Wochen im Schlafzimmer getrennt von
den anderen Katzen steht. So hat die Katzenmama die nötige
Ruhe, um sich ihrem Nachwuchs zu widmen, und die Kleinen stehen
unter Kontrolle. So wird natürlich einmal täglich eine
Gewichtskontrolle durchgeführt, und das Ergebnis protokolliert
damit man die Entwicklung der Jungtiere nachverfolgen kann.
Calista und ihr E-Wurf in der Wurfkiste Benissa und der T-W urf
Ab der vierten Lebenswoche ziehen
Mutter und Kinder in einen variablen Kittenlaufstall in den Wohnbereich
um, damit eine gute Sozialiserung gewährleistet ist. Sobald
die Kitten stubenrein sind, dürfen sie die gesamte Wohnung
erkunden.
Variabler Kittenauslauf von
Kittennursery®
Und die, die wollen, dürfen
auch im Bett ruhen, allerdings excl. Joffi, das wäre etwas
zu viel des Guten.
Alle Veränderungen, sogar
die meistersehnten, haben ihre Melancholie. Denn was wir hinter
uns lassen, ist ein Teil unserer selbst. Wir müssen einem Leben
Lebewohl sagen, bevor wir in ein anderes eintreten können.Anatole
France (1844-1924)
Nun im sechsten Jahr nach dem
Umzug aus Hannover hatten wir alles gerade so richtig schön
katzengerecht gestaltet. Nun ist es einmal mehr anders gekommen
als gedacht, und wir fangen wieder von vorne an was die räumliche
Ausstattung anbelangt. Gerade war das liebgewonnene Freigehege im
letzten Sommer so richtig schön anzusehen gewesen, nun mußte
ich es abbreißen, aber ein Ende ist ja auch immer ein neuer
Anfang bei dem sich dann auch vieles optimieren läßt.
Pläne für das kommende Frühjahr werden jedenfalls
schon geschmiedet.
altes Freigehege
Das Außengehege maß
5 x4 m, und war in zwei voneinander separierbare Bereich unterteilt.
Kassiopeia beim Stichling Watching
Bereits kurz nach dem Umzug habe
ich ein kleines Freigehege errichtet, damit meine Minitiger wieder
gesicherten Freilauf erhalten können. Im Frühjahr 2010
ist eine Erweiterung geplant, so daß dem erhöhten Platzbedarf
Rechnung getragen wird.
neu: Unsere Besten - der kleine Kittenrückblick
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