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Allgemeine Infos zu Gryffindors
Kitten English Version
Wie
kommt man an ein Gryffindors Kitten?!
Sie
stimmen mit meinem Zuchtkonzept überein, interessieren
sich dafür, ein Kitten aus dem Hause Gryffindors
zu adoptieren und fragen sich, wie der weitere Ablauf
ist?
Nun
hier einige Worte zur allgemeinen Vorgehensweise. Ich
erhalte viele Anfragen von Interessenten, die sich Kitten
"vormerken" lassen wollen. Im allgemeinen
merke ich keine Kitten vor (Ausnahme: andere Züchter,
die sich für bestimmte Verpaarungen interessieren)
, da sich einerseits viele Liebhaber an zahlreichen
Stellen Kitten "vormerken" lassen und ich
andererseits meine Homepage auf dem aktuellen
Stand bezüglich
aller Informationen über zu erwartende Kitten bzw.
existenter Würfe halte. Meist im Alter von etwa
einer Woche erhalten die Kätzchen ihre eigene Seite (zu erreichen via Klick über
die Kittenseite z.B. L-Wurf) wo sie dann einzeln nach
Geschlecht, "Personalfoto" und allgemeine
Infos aufgeführt sind. Ab einem Alter von ca. 5 Wochen können die Kitten ersten
Besuch empfangen, da sie dann von ihrem Geburtsort in
meinem Schlafzimmer aus der Wurfkiste in den Kittenlaufstall
im Wohnbereich umgezogen sind. Allerdings macht es für
Liebhaber in diesem Alter auch noch nicht viel Sinn,
ein Kitten zu besuchen, da es noch über keinen
Impfschutz verfügt lehne ich die
verkaufsfördernde Maßnahme ab, so junge Kitten
den Interessenten in die Arme zu drücken. Auch
der individuelle Charakter prägt sich erst nach
und nach aus, und ist in einem Alter von ca 10 Wochen
sicher besser zu beurteilen. Ab dann dürfen die
Katzenkinder auch "richtig" Besuch empfangen
im Sinne von einer
Spiel- und Streichelstunde.
Auch hier bin ich als Tierarzt berufsbedingt etwas vorbelastet,
der Besuch muß sich vor einer Kontaktaufnahme
die Schuhe ausziehen (oder Überschuhe anziehen,
je nach Geschmack) und die Hände desinfizieren.
Manchem erscheint das übertrieben, aber es gibt
genug "Kittentouristen", die an einem Tag
mehrere Züchter besuchen, und so eine ideale Verteilungsquelle
für alle erdenklichen unerwünschten Mitbringsel
(Viren/Bakterien u.v.a.m.) darstellen. Wenn die Chemie
stimmt (zwischen den Zwei- und Vierbeinern, ich behalte
mir auch vor, einem Kittenkäufer abzusagen wenn
mir das sinnvoll erscheint) kann ein Kaufvertrag
mit Anzahlung geschlossen
werden. Häufig erhalte ich Anfragen von Leuten,"die
sich gerne einmal die Katzen ansehen wollen". Ich
bitte um Verständnis, dass ich aufgrund meines
Berufes als Tierärztin nur über eine sehr
begrenzte Freizeit verfüge, und diese gerne mit
meinen Katzen verbringe und zur Entspannung verwende.
Wenn ich Katzennachwuchs habe, und dieser alt genug
ist, können ernsthafte Interessenten sich gerne
das potentielle Kitten und die Eltern ansehen
und mich kennenlernen. Ich bin dann auch gerne bereit,
Informationen zur Katzenhaltung, Rasse, Gesundheit etc.
zu vermitteln. Außerdem beantworte ich auch noch
nach achtzehn Jahren alle an mich gestellten e-mail Anfragen (häufig genug übrigens
auch von Leuten, die ihre Katze bei jemand anderem erworben
haben) zu Katzen- und Gesundheitsthemen soweit es mir
möglich ist.
Meine
Kitten werden mit großer Sorgfalt aufgezogen.
Besonderen Wert lege ich auf die Gesundheitsvorsorge. So werden die
Elterntiere regelmäßig
auf die Katzenviruserkrankungen
getestet und sind blutgruppentypisiert. Desweiteren
sind sie auf die Erbkrankheiten HCM und PKD getestet.
Die
Ergebnisse bekommen die neuen Besitzer als Kopien mit. Die Babies
werden mehrfach
mit Breitspektrumanthelminthika gegen Würmer/Giardien
behandelt (Entwurmungs-Paß wird mitgegeben). Im
Unterschied zu den meisten Züchtern sind Gryffindors
Kitten komplett geimpft, dh. 2x gegen die sonst üblichen
Krankheiten wie Katzenschnupfen/Katzenseuche und zusätzlich
bereits 2x gegen Leukose, Chlamydien sowie Tollwut (incl.
EU-Heimtierpaß). Sie werden ab einem Alter von
frühestens
14 Wochen an
ihre neuen Besitzer überantwortet. Natürlich
bringen alle Kitten einene Ahnentafel
mit, und werden mit einem Mikrochiptransponder gekennzeichnet.
Weiterer
Kontakt mit den neuen Zieheltern ist mir wichtig.
Alle
Tiere erhalten nur qualitativ hochwertige Futtermittel
und Vitaminpräparate sowie mehrmals wöchentlich
gekochten Fisch/Fleisch. Alle Kitten bringen ein Futterstarterset als Ausstattung
mit, in dem sich eine Auswahl des gewohnten Futters/Leckerchen
befinden. Zusätzlich
erhalten die neuen Katzeneltern eine Infomappe über Pflege/Haltung
ihrer Schützlinge.
Die
Zuchtkatzen genießen ausschließlich gesicherten
Freilauf in einem komplett eingezäunten Außengehege;
ebenso sind die Fenster katzen-gerecht gesichert. Gryffindors
Katzen sind
nicht für ungesicherten Freilauf vorgesehen!!!
Preisfrage
:
All
das verursacht Kosten und Mühen. Meine Katzenkinder
sind nicht zu Schnäppchenpreisen zu haben. Eine
solche Rassekatze hat ihren Preis, je nachdem ob es
sich um ein Liebhabertier (z.B. mit kleinen Zeichnungsfehlern
= vertraglicher Ausschluss des Zuchteinsatzes) oder
um ein Zucht-
und Ausstellungstier handelt.
Alle Tiere, sowohl Liebhaber- als auch Zuchtkatzen,
erhalten selbstverständlich einen Stammbaum. Die
Preisspanne für ein solches Rassekitten liegt im
allgemeinen zwischen 850 € und 1500 €.
Weitere
interessante Infos zum Preis einer Rassekatze (und wie
er sich errechnet) und was einem mit "Schnäppchen"
passieren kann:
Preis einer Rassekatze (bitte anklicken)
Cattitude - Bemerkungen
zum Kittenkauf aus gegebenem Anlass
Wenn
ich mit potentiellen Kittenkäufern in Kontakt trete,
überrascht diese manchmal meine Frage, ob sie denn
über „Cattitude“ verfügen. Was meine
ich damit ? Ich denke, eine Form von Katzenverständnis,
die man meistens durch Erziehung seitens der Vorgängerkatze(n)
bereits als Halter erfahren hat. Die Katze ist nun mal
kein kleiner Hund, das gilt für Tierärzte,
Züchter und eben auch die Halter. Und ganz falsch
ist auch die Einstellung ich möchte eine Katze,
weil ich für einen Hund nicht genug Zeit habe.
Katzen sind nicht weniger anspruchsvoll als Hunde, sie
haben nur andere Ansprüche. Zurück zum Thema
Katzenverstand, hier zum Beispiel sei das allgemeine
Verständnis was die Fürsorge angeht genannt.
Das fängt an mit dem Toilettenmanagement: ja es
genügt nicht eine Katzentoilette, vor allem
wenn man über eine große Wohnung oder ein
Haus verfügt (bringen Sie einmal dem Kleinkind,
was beim Spielen ein dringendes Bedürfnis überkommt,
erfolgreich bei, dass sich die Toilette gleich zwei
Etagen unter ihm befindet), ein Katze benötigt
eine ausreichend große und hohe Katzentoilette,
so dass sie es beim Betreten bequem hat (etwa zweifache
Katzenkörperlänge in der Diagonalen), dass
ist keine Spinnerei, sondern ergibt sich aus ihrem biologischen
Verhalten. In der freien Natur sucht sie einen Ort mit
geeignetem, lockeren Substrat aus, wo man seine Hinterlassenschaften
gut vergraben kann. Dann dreht sie sich herum, beschnüffelt
die Stelle, gräbt ein Loch, hockt sich darüber,
macht was sie zu machen hat, dreht sich erneut herum
beschnüffelt und vergräbt ihre Hinterlassenschaften.
Dieses Verhalten ist ihr angeboren und stört man
diese Verhaltenskette, kann dies zu Unsauberkeit führen.
Die Toilette muss jederzeit frei zugänglich sein,
ein möglichst staubfreies, feinkörniges (d.h.
>pfotenballenschmeichelndes<) Streu ausreichender
Tiefe enthalten, sie darf nicht neben der rumpelnden
Waschmaschine oder der tropfenden Dusche stehen, und
im Mehrkatzenhaushalt nicht zur Mobbingfalle werden,
in dem sich ein Aggressor davor positionieren kann,
und den einzigen Fluchtweg versperrt. Eine mindestens
zweimal täglich zu erfolgende Entfernung der Klumpen,
und mindestens alle vier Wochen eine Komplettreinigung
setzte ich jetzt einfach einmal voraus. Es gibt Katzen
die durchaus eine Haube tolerieren, obwohl sie bekannterweise
keine Höhlenpinkler sind, aber eine Schwingtür
davor finde ich persönlich als reine Zumutung.
Ebenso wie ich die ultramodernen Katzentoiletten mit
serpentinenartigen Zufahrtswegen (möglichst noch
mit Noppenuntergrund, damit sie das Katzenstreu nicht
heraustragen) oder an Raumschiffe erinnernde Konstruktionen
mit oben liegenden, kleinen Einschlupflöchern als
eben nicht katzengerecht empfinde. Gratulation, wenn
Sie ein so toilettenfestes Tier besitzen, was sich auf
solche Bedingungen einlässt ! Aber es gibt eben
auch viele andere, die diese Erschwernisse unsauber
lassen werden. Alleine über dieses Thema könnte
man ganze Romane schreiben, und viele sachkundige Personen
haben dies auch schon getan und informative und amüsante
Bücher darüber verfasst. Es ist auch kein
Geheimnis, dass man den Futterplatz nicht neben den
Toilettenplatz stellt (oder möchten sie neben ihrem
WC frühstücken?) und höheres 1 x 1 des
Katzenverständnis ist, dass der Wassernapf noch
einmal im Abstand von 3 m vom Futterplatz zu sein hat
- wissenschaftliche Erklärung: die Katze ist ein
Wüstentier und muss ihr Wasser >suchen<.
Ob es dass nun wirklich der Grund ist, sei dahin gestellt,
aber da viele Katzen in höherem Alter unter Problemen
der Nieren und ableitenden Harnwegen leiden, gibt es
tatsächlich wissenschaftliche Untersuchungen darüber,
was der Anregung der Wasseraufnahme dient. Beim Futter
scheiden sich die Geister, in manchen Internetforen
wird man verteufelt, wenn man kommerzielles Fertigfutter
füttert, besonders in Form von Trockenfutter. Ich
bin der Meinung, eine gesunde Mischung macht es, und
füttere Trocken- und Nassfutter guter Qualität
sowie zweimal wöchentlich Fleisch, die Kitten erhalten
auch 40%igen Quark und Katzenmilch. In jedem Fall sollte
nach dem Einzug des Kittens die Futtersorten erst einmal
beibehalten werden, und wenn man dann nach 3-4 Wochen
Eingewöhnung eine Umstellung wünscht, sollte
dieses langsam erfolgen (erste Woche 1/3 neues Futter
und 2/3 altes, dann eine Woche 50% zu 50% und in der
letzten Woche 2/3 neues Futter und 1/3 altes) so kann
man hausgemachten Verdauungsproblemen am besten vorbeugen.
Ich bevorzuge die Fütterung in drei Mahlzeiten,
würde Katze sich mittels Mäusen selbst ernähren
müssen, bräuchte sie 6-8 Stück über
den Tag verteilt, sprich sie bevorzugt kleine und frische
Portionen. Ob Trockenfutter bei Berufstätige ad
libitum zur Verfügung steht, hängt ein bisschen
davon ab, ob sich die Katze noch im Wachstum befindet,
oder bereits eine Rubensfigur besitzt. Und Katzen verscharren
Futterreste oder nicht Gefressenes, sie sind ja keine
Aasfresser. Und ja, sie schleppen gerne ihr Futter zwecks
Verzehr aus dem Napf am besten 2 m entfernt auf den
Teppich. Eine ausreichend große Plastikunterlage
hilft. Und sie mögen keine zu hochrandigen Näpfe,
in die sie sich tief bücken müssen und dabei
die Tasthaare anstoßen, und sie mögen Wassernäpfe,
wo sie den Grund besser sehen können, weil da zum
Beispiel ein Bild drauf ist, aber das sind schon Feinheiten.
Außerdem
brauchen sie einen stabilen Kratzbaum, der nicht wackelt
oder umfällt, sonst könnte die erste Benutzung
die letzte gewesen sein, und das Kratzvergnügen
wird auf weniger zu tolerierende Möbel umgelenkt.
Außerdem muss er so groß sein, dass die
erwachsenen Katze sich voll ausstrecken kann, soll er
auch als Spielplatz dienen dann wären mehrere Etagen
mit Hängematte etc. schön und das ganze an
einem interessanten Aussichtspunkt. Ruheplätze,
möglichst erhöht gelegen, sind wichtig und
zwar solche von der die Katze ihre Umgebung im Blick
hat, aber sie selbst etwas versteckt ist, insbesondere
im Mehrkatzenhaushalt, aber auch bei Hasenfüßen.
Toll ist es auch, wenn die Katze die 3. Raumdimension
nutzen kann, denn sie lebt ja auch in der freien Natur
nicht unbedingt nur bodenständig, sondern ist aus
gutem Grund des Kletterns mächtig. Man bedenke,
die Katze selbst ist zwar ein Miniraubtier, aber sie
wäre in der freien Natur auch ein Beutetier, Kampf
oder Flucht liegen ihr also im Blut, darauf muss man
Rücksicht nehmen. Eine durchgestylte, minimalistische
Wohnung ist nicht unbedingt ein Katzenparadies. Deshalb
sieht es in unserem Katzenkindergarten auch entsprechend
aus. Und noch ein paar Worte zum Thema Lebensumstände,
Familien mit kleinen Kindern, mit viel Trubel und Besuch
im Haus, suchen sich am besten einen Züchter, der
in ähnlichen Verhältnissen lebt. Dann sind
die Kitten von vornherein an dieses Leben gewöhnt
und die Eingewöhnung fällt leicht. Dass soll
nicht heißen, dass es bei unseren Kitten mit Hunden
und älteren Kindern, insbesondere wenn diese schon
katzenerprobt sind nach einer Eingewöhnung nicht
klappen kann. Aber hier ist es eher ruhig, deshalb bevorzuge
ich ebensolche Katzenhalter. Und einen Mythos möchte
ich auch noch aus der Welt räumen, die Idee der
Katzeninteressenten, ihr Kitten sucht sie aus und springt
ihnen auf den Schoß, das entstammt meiner Meinung
nach eher einem Disneyfilm. In diesem Alter wollen sie
Action und Spiel, wenn sie mit dem Besucher spielen
und sich in deren Nähe befinden, ist das meiner
Meinung schon in Ordnung. Vor weiteren Intimitäten
muß das Katzenkind die fremden Menschen erst einmal
kennen lernen, und wenn die bisherige Bezugsperson nicht
mehr zur Verfügung steht, lenkt sich automatisch
die Zuwendung auf den neuen Besitzer um. Ich mochte
es als Kleinkind auch nicht, von fremden Menschen geherzt
zu werden ! Und die freie Auswahl ist in einem bestimmten
Alter in unserer Zucht leider nicht möglich, weil
normalerweise die Kitten schon früh vergeben sind.
Versteckt sich das Kitten permanent, lässt sich
auch im Spiel nicht locken, dann kann es schon sein,
dass es sich am Geruch, der Stimme etc. der betreffenden
Person stört, und dann passt es eben nicht, auch
darauf muss man Rücksicht nehmen.
Das
Thema Katzenverstand ließe sich noch unendlich
fortsetzen, ja Briten mit dickem Plüschfell haaren
übrigens auch, und das besonders im Frühjahr
und im Herbst, die Erziehbarkeit von Katzen ist endlich,
aber man kann es sicher versuchen (der Sprung auf die
vollbesetzte Kaffeetafel mag nicht jeden entzücken)
und Strafe ist kontraproduktiv. Die generelle Situation
im Mehrkatzenhaus und unerwünschtes Verhalten sind
schon die höhere Schule von Cattitude, dass muß
man nicht von Anfang an beherrschen, aber man muss bereit
sein, ein Grundgerüst zu schaffen, sich auf die
Katze als Haustier einzulassen.
Hier
Literatur Tipps:
Birga Dexel:
Christine
Hauschild :
Trickschule für Katzen: Spaß
mit Clicker und Köpfchen (Cadmos Heimtierpraxis)Katzenzusammenführung
mit Herz und Verstand
Marianne
Keuthen
Und
last but no least: Sabine Schroll
Beispiele für Katzentoiletten:
zB Zooplus https://www.zooplus.de/
Beispiele für Kratzbäume:
zB https://www.zooplus.de/
zB https://shop.petfun.de/
oder zB https://www.zooplus.de/
zB https://www.goldtatze.de/
Email: knuefermann-iris@t-online.de
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